Spätherbsttage, an denen fahle Wintersonnenstrahlen durch letzte einzelne Blätter fallen und verwaschen gezeichnete Skelette gegen einen dunstblauen Himmel werfen, rufen ein so sonderbares Gefühl hervor, ein mächtiges leises Drängen und Loslassen, wie ein Blüte, die in Zeitraffer sich entfaltet und wieder zerfällt. Tage, an denen man Murakami lesen muss, weil seine Sätze sachte rufend fahles Gelb und Rosa in schneidende Windstöße zeichnen. Dürrenmatt und García Márquez schweigen auf dem Schaffell, während die Tage ineinanderlaufen und stumpfes Weiß den Himmel verhüllt.